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Wie schreibe ich eine Kündigung Berufsausbildungsvertrag
Wie schreibt man eine Kündigung für einen Berufsausbildungsvertrag?
Um eine Kündigung für einen Berufsausbildungsvertrag richtig zu verfassen, sollten Sie die folgenden Schritte befolgen:
- Schritt 1: Kontaktdaten angeben
- Schritt 2: Empfänger angeben
- Schritt 3: Betreff formulieren
- Schritt 4: Einleitungssatz formulieren
- Schritt 5: Kündigungsdatum angeben
- Schritt 6: Hauptteil formulieren
- Schritt 7: Schlusssatz formulieren
- Schritt 8: Grüße und Unterschrift
Geben Sie zu Beginn des Kündigungsschreibens Ihre eigenen Kontaktdaten an: Ihren Namen, Ihre Adresse, Ihre Telefonnummer und Ihre E-Mail-Adresse. Diese Informationen helfen dem Empfänger, Sie zu kontaktieren, falls es noch Fragen gibt.
Geben Sie als nächstes die Kontaktdaten des Empfängers an: Der Name des Unternehmens oder der Organisation, die Ihre Ausbildung durchführt, sowie deren Adresse.
Formulieren Sie einen prägnanten und aussagekräftigen Betreff, in dem Sie klar angeben, worum es in Ihrem Schreiben geht. Zum Beispiel: „Kündigung meines Berufsausbildungsvertrags“.
Im Einleitungssatz geben Sie an, dass Sie Ihren Berufsausbildungsvertrag kündigen möchten. Sie können dies z.B. wie folgt formulieren: „Hiermit kündige ich meinen Berufsausbildungsvertrag fristgerecht.“
Geben Sie das Datum an, zu dem Ihre Kündigung wirksam werden soll. Beachten Sie dabei die Kündigungsfrist, die in Ihrem Vertrag festgelegt ist.
Im Hauptteil Ihres Kündigungsschreibens können Sie Ihre Beweggründe für die Kündigung erläutern. Seien Sie höflich und konkret in Ihrer Formulierung.
Im Schlusssatz bedanken Sie sich für die Möglichkeit, die Ausbildung absolvieren zu können und drücken Ihr Bedauern über die Kündigung aus. Sie können z.B. schreiben: „Ich bedaure die Kündigung meines Berufsausbildungsvertrags, bedanke mich jedoch für die erhaltenen Erfahrungen und Möglichkeiten.“
Am Ende des Schreibens verabschieden Sie sich höflich mit einer bekannten Grußformel wie „Mit freundlichen Grüßen“ und geben darunter Ihre Unterschrift.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass dies nur eine allgemeine Schritt-für-Schritt-Anleitung ist und Sie Ihren eigenen Text individuell anpassen sollten. Es empfiehlt sich auch, vor dem Versenden des Kündigungsschreibens die genauen Vertragsbestimmungen hinsichtlich der Kündigung zu überprüfen.
Kündigung Berufsausbildungsvertrag Beispiel
Kündigung Berufsausbildungsvertrag
Hier finden Sie ein Beispiel für ein Kündigungsschreiben für einen Berufsausbildungsvertrag:
Max Mustermann
Musterstraße 1
12345 Musterstadt
Ausbildungsbetrieb GmbH
Musterweg 2
54321 Musterstadt
Musterstadt, 01.01.2022
- Sehr geehrte Damen und Herren,
- Ausbildungsverhältnis
- Gründe
- Kündigungsfrist
- Ausbildungszeugnis
- Rückgabe von Materialien
hiermit möchte ich meinen Berufsausbildungsvertrag fristgerecht kündigen.
Mein Berufsausbildungsvertrag mit Ihnen, datiert vom 01.01.2021, soll zum 31.12.2022 beendet werden.
Die Kündigung erfolgt aus persönlichen Gründen. Nach reiflicher Überlegung und Abwägung habe ich mich dazu entschieden, die Ausbildung in diesem Bereich nicht fortzuführen.
Bitte beachten Sie, dass ich gemäß § 22 Abs. 2 Berufsbildungsgesetz eine Kündigungsfrist von vier Wochen zum Quartalsende einhalten muss.
Ich bitte Sie zudem, mir nach Beendigung des Ausbildungsverhältnisses ein qualifiziertes Ausbildungszeugnis auszustellen.
Gerne werde ich sämtliche von Ihnen überlassenen Materialien und Arbeitsmittel fristgerecht zurückgeben.
Ich bedanke mich für die Möglichkeit, meine Ausbildung bei Ihnen absolvieren zu dürfen und bedaure zutiefst, dass ich diese vorzeitig beenden muss.
Mit freundlichen Grüßen,
Max Mustermann
Kündigung Berufsausbildungsvertrag Häufig gestellten Fragen (FAQs)
FAQ: Wie schreibt man eine Kündigung Berufsausbildungsvertrag
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Frage 1: Muss eine Kündigung Berufsausbildungsvertrag schriftlich erfolgen?
Ja, eine Kündigung des Berufsausbildungsvertrags muss schriftlich erfolgen.
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Frage 2: Welche Angaben müssen in der Kündigung enthalten sein?
Die Kündigung sollte den Namen des Auszubildenden, den Ausbildungsberuf, das Ausbildungsende und den Grund der Kündigung enthalten.
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Frage 3: Muss die Kündigung von beiden Parteien unterschrieben werden?
Nein, die Kündigung muss nur vom Auszubildenden unterschrieben werden.
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Frage 4: Gibt es eine Mindestkündigungsfrist?
Ja, die Kündigungsfrist beträgt in der Regel vier Wochen zum Quartalsende.
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Frage 5: Sollte man der Kündigung einen Grund angeben?
Es ist nicht zwingend erforderlich, aber es kann hilfreich sein, den Grund der Kündigung anzugeben.
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Frage 6: Muss man die Kündigung per Einschreiben versenden?
Es ist empfehlenswert, die Kündigung per Einschreiben zu versenden, um einen Nachweis über den Zugang zu haben.
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Frage 7: Kann man den Berufsausbildungsvertrag auch während der Probezeit kündigen?
Ja, während der Probezeit besteht die Möglichkeit, den Berufsausbildungsvertrag ohne Angabe von Gründen zu kündigen.
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Frage 8: Welche Folgen hat eine Kündigung des Berufsausbildungsvertrags?
Im Falle einer wirksamen Kündigung endet das Ausbildungsverhältnis und die Ausbildung muss abgebrochen werden.
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Frage 9: Kann man die Kündigung zurückziehen?
Nein, eine einmal ausgesprochene Kündigung kann in der Regel nicht zurückgezogen werden.
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Frage 10: Gibt es finanzielle Konsequenzen bei einer Kündigung des Berufsausbildungsvertrags?
Wenn die Kündigung nicht durch den Auszubildenden verschuldet ist, hat dieser Anspruch auf eine Abfindung.